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CyanogenMod 9 auf dem Samsung Galaxy S2G

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Seit einiger Zeit nun bin ich Besitzer des Samsung Galaxy S II. Einem Android Smartphone, welches, bis zum Release des Galaxy S III, als Samsungs Flaggschiff im Mobiltelefonsektor galt.
Leider hatte ich damit viel Ärger – hauptsächlich wegen der Kamera – und musste es letztendlich gegen ein neues umtauschen. Zu diesem Zeitpunkt gab es allerdings in der Produktion des Galaxy S II Schwierigkeiten, so daß Samsung auf einen anderen Prozessor- und Grafikchip ausweichen musste und das Ganze dann Galaxy S II G schimpfte. Und so eines bekam ich dann auch als Austauschgerät. Optik und Softwareversion sind die Gleiche, allerdings ist die Leistung in manchen Bereichen ein klein wenig eingeschränkter. Da ich aber nicht so der Zocker auf dem Handy bin, war mir das eher egal.
Leider hat sich im Laufe der Zeit herausgestellt, daß durch die veränderte Hardware, die Software nicht ganz so lief, wie auf dem “Ur-SGS2″. Keine sehr schlimmen Sachen, aber es lief einfach “unrund”. Dazu kommt, daß das Update auf Android 4 aka Ice Cream Sandwich (ICS), welches für das “Ur-SGS2″ schon seit längerem ausgeliefert wurde, noch immer auf sich warten lässt. Und nachdem mir das Smartphone gestern wieder einmal komplett “abgeschmiert” ist, habe ich mich entschlossen, das Phone mit einer sog. Custom ROM zu flashen.

Ich habe mich auf den verschiedenen Seiten in die Materie eingelesen und habe mich dann für CyanogenMod 9, welches auf der kürzlich erschienenen indischen bzw. französischen ICS Version von Samsung basiert, entschieden. Dazu habe ich eine schöne und einfach zu befolgende Anweisung im Android-Hilfe.de Forum gefunden. Mein Dank geht an dieser Stelle an den User Wazula aus dem Android-Hilfe.de Forum, der freundlicherweise die Anweisung aus den verschiedenen Quellen zusammengetragen hat.

Mit einem leicht flauen Gefühl (das flashen eines Custom ROMs _kann_ das Telefon unbrauchbar machen) hab ich mich also rangesetzt und die Anleitung Schritt für Schritt befolgt. Mit einer kleinen Abweichung: ich habe nicht den “stable”-Built, sondern gleich den aktuellen” nightly”-Built von gestern genommen. Darin sind ein paar kleine Änderungen eingeflossen, die gerne haben wollte.
Nach nicht ganz 15 Minuten war “der Drops gelutscht” und nach einem Reboot hatte ich endlich Ice Cream Sandwich auf meinem Galaxy S II G!

Was soll ich sagen, es läuft um Längen besser! Mit der neuen Software fühlt es sich an, als hätte ich ein neues Smartphone!

Nach der kompletten Neueinrichtung (ja, das ist leider unumgänglich), habe ich nun endlich ein Smartphone, das sich rundum “richtig” anfühlt. Dazu kommen einige nette (und viele sehr nützliche!) Funktionen und ein deutlich spürbarer Performanceschub. Allein die Boottime hat sich locker mal halbiert. Auch die Optik des CyanogenMod ist grandios (ok, hier ist wieder mal der eigene Geschmack ausschlaggebend).

Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Entscheidung und sage mir jetzt, daß ich das schon viel früher hatte tun sollen!

Ja, ein Gerät in dieser Preisklasse sollte “out-of-the-box” funktionieren, ohne groß im System herumzumachen. Das kann iOS resp. Apple sicherlich besser. Aber es gibt auch nicht wenige iOS-Nutzer, die das Bedürfnis haben, ihr Gerät ein bisschen mehr nach ihren Wünschen anzupassen und zum Jailbreak greifen.

Ein großes Problem von Android ist die große Fragmentierung der Androidversionen, bzw. die schier unendliche Gerätevielfalt, gepaart mit den Herstellern, die unbedingt “ihre” Oberfläche ins System prügeln müssen. Damit wird Android leider nicht immer besser (sogar eher selten). Dazu kommt die unsäglich Besch…eidene Updatepolitik der Hersteller. Hier bin ich über die sehr aktive Androidcommunity dankbar, die mit alternativen Oberflächen (Launcher), angepassten Programmversionen (etc, pp) und eben auch eigenen Androidversionen auf den Plan treten und damit jedem, der das Bedürfnis verspürt, eine Wahl anbieten. Open Source sei dank!

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Lockscreen


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Homescreen


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Notificationdrawer

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Systeminformations

Disclaimer: Durch das Aufspielen einer inoffiziellen Software, erlischt die Herstellergarantie! Für mögliche Schäden am Gerät, ist jeder selbst verantwortlich. Beim Aufspielen einer Custom ROM kann es zu irreparablen Schäden, am Gerät kommen, die möglicherweise nur durch den Samsungsupport (kostenpflichtig) behoben werden können!

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